Die vorliegende Ausgabe der Kulturelemente nahm ihren Anfang virtuell am 15. November 2014 im Zentrum für Zeitgenössische Kunst „DOX“ in Prag, als die internationale Ausstellung Modes of Democracy eröffnet wurde, deren Ziel es war, die vielen Facetten, Gefahren und Möglichkeiten der Demokratie im Zeitalter einer global vernetzten Welt zu zeigen. Im Rahmen der Ausstellung war der Südtirol-Autonomie als demokratiepolitischem Sonderfall eine eigene Sektion gewidmet. Diese viel gelobte, aber mittlerweile in die Jahre gekommene Autonomie steht aktuell selbst zur Debatte, beim sogenannten Südtirol-Konvent. Dabei ist die gesamte Bevölkerung dazu aufgerufen, in regelmäßigen Zusammenkünften über die Zukunft des Landes und der Demokratie in diesem Land nachzudenken. Von November 2015 bis Ende März 2016 war die Europaratsausstellung Modes of Democracy in der Festung Franzensfeste in Südtirol zu sehen.
Kulturelemente leisten mit dem vorliegenden Heft, das mit zwei kaum überschaubaren, geschweige denn zu bewältigenden politischen Themen und deren Auswirkungen auf die Demokratie aufmacht, einen diskursiven Beitrag zur politischen Debatte rund um die Demokratie im Internetzeitalter, um Partizipation und Autonomie: den Anfang macht Philosoph Andreas Oberprantacher mit einer Reflexion zum Aufbegehren derer, die keine Rechte haben. Die komplexe Thematik der illegalen Einwanderung wird von Marco Mengs Beitrag flankiert, der sich mit den finanziellen Verflechtungen des Terrorismus und der Terrorismusbekämpfung auseinandersetzt. Von den globalen Zusammenhängen gelangen wir sodann zu den lokalen Auswirkungen. Elisabeth Alber thematisiert das demokratische Großereignis des Südtirol-Konvents; Beispiele partizipativer Demokratie erörtert Andrej Werth entlang der Ausstellung in der Franzensfeste.
Breiter Raum ist der Ausstellung „Modes of Democracy“ gewidmet; in der achtseitigen Galerie sind Ausstellungsansichten von Ulrich Egger sowie die Saaltexte zu den einz
Die vorliegende Ausgabe der Kulturelemente nahm ihren Anfang virtuell am 15. November 2014 im Zentrum für Zeitgenössische Kunst „DOX“ in Prag, als die internationale Ausstellung Modes of Democracy eröffnet wurde, deren Ziel es war, die vielen Facetten, Gefahren und Möglichkeiten der Demokratie im Zeitalter einer global vernetzten Welt zu zeigen. Im Rahmen der Ausstellung war der Südtirol-Autonomie als demokratiepolitischem Sonderfall eine eigene Sektion gewidmet. Diese viel gelobte, aber mittlerweile in die Jahre gekommene Autonomie steht aktuell selbst zur Debatte, beim sogenannten Südtirol-Konvent. Dabei ist die gesamte Bevölkerung dazu aufgerufen, in regelmäßigen Zusammenkünften über die Zukunft des Landes und der Demokratie in diesem Land nachzudenken. Von November 2015 bis Ende März 2016 war die Europaratsausstellung Modes of Democracy in der Festung Franzensfeste in Südtirol zu sehen.
Kulturelemente leisten mit dem vorliegenden Heft, das mit zwei kaum überschaubaren, geschweige denn zu bewältigenden politischen Themen und deren Auswirkungen auf die Demokratie aufmacht, einen diskursiven Beitrag zur politischen Debatte rund um die Demokratie im Internetzeitalter, um Partizipation und Autonomie: den Anfang macht Philosoph Andreas Oberprantacher mit einer Reflexion zum Aufbegehren derer, die keine Rechte haben. Die komplexe Thematik der illegalen Einwanderung wird von Marco Mengs Beitrag flankiert, der sich mit den finanziellen Verflechtungen des Terrorismus und der Terrorismusbekämpfung auseinandersetzt. Von den globalen Zusammenhängen gelangen wir sodann zu den lokalen Auswirkungen. Elisabeth Alber thematisiert das demokratische Großereignis des Südtirol-Konvents; Beispiele partizipativer Demokratie erörtert Andrej Werth entlang der Ausstellung in der Franzensfeste.
Breiter Raum ist der Ausstellung „Modes of Democracy“ gewidmet; in der achtseitigen Galerie sind Ausstellungsansichten von Ulrich Egger sowie die Saaltexte zu den einzelnen Ausstellungskapiteln zu sehen.
Hannes Egger, Haimo Perkman